Arbeitsweise

Filme
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Hohe Anschaulichkeit durch Kurzfilme
Selbst produzierte interkulturelle Trainingsfilme holen typische Situationen aus dem jeweiligen Berufsalltag in die interkulturelle Lernsituation. Die Szenen reizen zum Nachdenken, Diskutieren und Analysieren: Welche kulturellen Einflüsse sind in der dargestellten Situation von Bedeutung? Spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle? Wie würde oder könnte man selbst in dieser Situation agieren? Wie könnten die dargestellten Missverständnisse vermieden werden? Wie lassen sie sich bewältigen?
Dreharbeiten

Mitarbeiter*innen von KIIK haben an der Produktion von mittlerweile 25 eigens für Trainingszwecke produzierten Filmen mitgewirkt. Daneben verfügt KIIK über ein Archiv von Spiel-, Dokumentar- und Lernfilmen, die in Trainings eingesetzt werden, um interkulturelle Prozesse unterhaltsam zu veranschaulichen.
Siehe auch unter Downloads
Lernen dicht an der Praxis
Mit den angebotenen Filmen können typische Situationen aus dem Berufsalltag in die interkulturelle Lernsituation ‚hereingeholt' werden. So ist ein "Lernen dicht an der Praxis" möglich: anschaulich, spannend, vielschichtig. Die Szenen reizen zum Nachdenken, Diskutieren und Analysieren: Welche kulturellen Einflüsse sind in der dargestellten Situation von Bedeutung? Spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle? Wie würde oder könnte man selbst in dieser Situation agieren? Wie könnten die dargestellten Missverständnisse vermieden werden? Wie lassen sie sich bewältigen?

Offene Enden
Wichtig für diese Art des Lernens ist die Machart der Filme: Es gibt keinen "erhobenen Zeigefinger". Es werden keine "richtigen" Lösungen nahegelegt. Wie im richtigen Leben sind die Situationen komplex, schwer durchschaubar – und es gibt ein offenes Ende. Damit bieten sie für viele Teilnehmer*innen anschauliche Anknüpfungspunkte aus ihrem eigenen beruflichen Erfahrungszusammenhang.

Wahre Begebenheiten
Die Filme basieren auf gründlichen Praxisrecherchen in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den jeweiligen Berufsfeldern. Sie beruhen auf wahren Begebenheiten, die unter dramaturgischen und fachlich-methodischen Gesichtspunkten überarbeitet und von einem professionellen Filmteam produziert worden sind.

Einsatzmöglichkeiten
Da die Filme grundsätzliche Probleme kultureller Überschneidungssituationen thematisieren, ist auch ein Transfer in andere Berufs- und Handlungsfelder möglich. So lassen sich die diffizilen Probleme des Einsatzes von Sprachmittler*innen bei einer polizeilichen Zeug*innenvernehmung auch auf Situationen in der Entwicklungszusammenarbeit übertragen. Die Neueinstellung einer Arzthelferin mit türkischem Hintergrund in einer allgemeinmedizinischen Praxis wirft Fragen auf, die sich jede Organisation stellen muss, die sich mehr Diversität des Personals leisten will. Mitunter ist der feldfremde Einsatz sogar fruchtbarer, wenn nicht die eigene Professionsperspektive den Blick auf die interkulturelle Thematik verstellt.
